PROJEKT 4edu

Unser erstes Projekt, for education, hat zum Ziel, Kindern in Enugu, die über keinerlei finanziellen Hintergrund verfügen, eine qualitative Schulausbildung zu gewährleisten. Mit einem Unterstützungsbeitrag zwischen 30 und 60 Euro pro Monat kann bereits einem Kind in Nigeria eine Ausbildung in einer privaten Bildungseinrichtung und die dazugehörigen Rahmenbedingungen wie Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel und medizinische Versorgung abgedeckt werden. 
Schulsituation vor Ort: In Nigeria herrscht eine neunjährige Schulpflicht vom 6. bis zum 15. Lebensjahr. Die Einschulungsquote von 93% ist im Vergleich zu den Nachbarstaaten relativ hoch. Dennoch besuchen inzwischen nur noch etwa 50% aller Kinder im höheren Schulalter eine Schule. Betrug der Bildungsetat 1985 noch 12,2 % des BIPs, so sanken die Ausgaben 2003 auf 4,6%. Infolge dessen befinden sich Schulen und besonders Hochschulen in außerordentlich schlechtem Zustand. Hinzu kommt, bedingt durch ausbleibende Gehaltszahlungen, die geringe Motivation der Lehrkräfte und die enorme Zahl an Streiks, weswegen der Unterricht zuweilen vollständig ausfällt. In einigen Bundesstaaten des Nordens sind aus religiösen Gründen überhaupt alle Schulen geschlossen. Da deshalb der Besuch öffentlicher Schulen keine qualitative Ausbildung gewährleistet, wächst die Zahl privater Bildungseinrichtungen, welche versuchen, den Erwartungen der aufstrebenden Mittelschicht gerecht zu werden. 
Jedoch können viele Eltern oft selbst geringe Schulkosten nicht tragen und müssen ihre Kinder in  öffentliche Schulen schicken. Eine Perspektive zur Verbesserung des Lebensstandards ist mit dieser Ausbildung nicht gegeben!
Persönliche Erfahrungen: Unser ehrenamtlicher Projektleiter, Friday, erlebt in seiner Schule fast täglich, wie verzweifelte Eltern ihre oft sehr begabten Kinder von der Schule nehmen müssen. Häufig kommen auch Weisenkinder auf der Suche nach (Überlebens-)Hilfe an die Schule. Die Schicksale sind oft unbeschreiblich grausam!
Friday steht dem ohne finanzielle Hilfe von außen absolut machtlos gegenüber. Selber konnte er seine Ausbildung einzig durch die Hilfe seines Cousins absolvieren. Eine Chance, selbst aktiv zu werden, hatte er bisher nie, da ihm die finanziellen Mittel dazu fehlten. Da St. Joseph's eine NGO ist, verdient Friday selbst als Schuldirektor umgerechnet nur 70€ pro Monat! Mit diesem Gehalt muss er sämtliche Kosten für sich, seine Frau und seine Kinder abdecken. Selbst in Nigeria eine große Herausfoderung! Deshalb ist Fridays Familie (trotz Festanstellung) genauso wie fast alle anderen Familien, auf finanzielle Unterstützung zur Finanzierung einer guten Schulausbildung angewiesen ist, somit sind unsere ersten Patenkinder Michael, Clinton und Justin Arum. Weitere Patenkinder werden folgen...

Raphael bemerkte während seines Aufenthaltes in Enugu 2011 sofort, wie dringend viele Kinder Hilfe brauchen und mit wie wenig Geld man in Nigeria so Vieles bewegen kann. Noch vor Ort wurden die ersten Pläne geschmiedet, wie eine konkrete Zusammenarbeit aussehen könnte. 2012 wurde mit Pascal der Plan in die Tat umgesetzt, chances4change wurde geboren. Für alle in Österreich und auch in Nigeria beteiligten Gründungsmitglieder geht somit ein Lebenstraum in Erfüllung: Die Chance, die Welt ein bisschen zum Positivem zu verändern!

4edu:Unser erstes Projekt, for education, hat zum Ziel, Kindern in Enugu, die über keinerlei finanziellen Hintergrund verfügen, eine qualitative Schulausbildung zu gewährleisten. Mit einem Unterstützungsbeitrag zwischen 30 und 60 Euro pro Monat kann bereits einem Kind in Nigeria eine Ausbildung in einer privaten Bildungseinrichtung und die dazugehörigen Rahmenbedingungen wie Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel und medizinische Versorgung abgedeckt werden. Wie hoch der Unterstützungsbeitrag ausfällt, wird von Fall zu Fall neu entschieden und an die Bedürfnisse angepasst. Damit sich die Kinder voll und ganz auf die Schule konzentrieren können, erhalten sie von Friday die nötige Betreuung. Eva, Pascal und Raphael kümmern sich um die Finanzierung und Koordinierung des Projektes in Österreich.

Um die Transparenz und Ernsthaftigkeit des Projektes zu untermauern, gibt es in regelmäßigen Abständen eine genaue Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben des Projektes. 4edu will einen engen persönlichen Bezug zwischen Unterstützern und Empfängern herstellen, um somit die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit zu schaffen. Die Unterstützer sollen die Möglichkeit haben, engen Kontakt zu den Empfängern zu halten, um sich selbst ein Bild von der Entwicklung der Kinder machen zu können.